John Lennon soll in Absprache mit den anderen nach einem Konzert in San Francisco 1966 den Schlussstrich gezogen haben. Die Ekstase der Fans wurde ihm endgültig zu viel. Das Gekreische der meist jungen weiblichen Konzertbesucher war wieder so laut, dass sich die Musiker auf der Bühne nicht mehr hören konnten. Lennon erklärte später, dass er sich vorgekommen war wie in einem Zirkus. Keine Konzerte der Beatles mehr.
Es geht trotzdem erstmal mit der Musik weiter
Da nun keine auslaugenden Tourneen mehr gemeistert werden mussten, fokussieren sich die Fab Four auf die Musik, was zu einem der bemerkenswertesten Alben ihrer Geschichte geführt hat. Gemeinsam mit ihrem Mentor George Martin entwickelte die Band das Album Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band und wurde dafür gefeiert wie selten zuvor. Eine Ikone der Musikgeschichte.
Die Konzerte waren scheinbar nicht das Problem
Trotz der Beendigung ihrer Tourneen und das drastische Reduzieren ihrer öffentlichen Auftritte war der gemeinsame Spirit verloren gegangen. Die Differenzen zwischen den Künstlern wurden immer offensichtlicher. Das, was alle befürchtet hatten, trat dann auch endgültig ein: Die Beatles lösten sich auf. Es war eine relativ kurze Zeit, in der sie die Welt beglückten, doch auch eine wahnsinnig intensive.